Der Konzeptkünstler Frank Richter geht davon aus, dass unsere Alltagsvorstellungen zunehmend von hyperdimensionalen Strukturen bestimmt werden. Für ihn ist das Phänomen Hyperraum eine Gegebenheit, die unsere Orientierung in einer globalen Medienwelt zunehmend prägt.
In seinen am Computer entwickelten Grafiken und Animationen steckt ein Übermut, der die Wahrnehmung herausfordert und gleichzeitig überfordert. Multiple Verknüpfungen mit bis zu sechs Dimensionen, d.h. Freiheitsgraden generieren in seinen Arbeiten labyrinthische Texturen. Ein Betrachter, der solche Komplexitäten nicht mehr im Detail nachvollziehen kann, wird unweigerlich dazu angeregt, über das Verhältnis von Vorstellungsvermögen, Abstraktion und sinnlicher Wahrnehmung nachzudenken.
THE SIXTH DIMENSION
Oktober 8, 2011Mehr Professorinnen an die Akademien
Januar 8, 2011Mit insgesamt 150 Millionen Euro fördern das Bundesbildungsministerium und die Länder ein sogenanntes „Professorinnenprogramm“ . Es soll mithelfen, an 124 deutschen Hochschulen und 12 Kunstakademien den Frauenanteil in künstlerisch-wissenschaftlichen Führungspositionen zu erhöhen. An der HfK Bremen werden derzeit aus diesem Sonderprogramm fünf Jahre lang drei Stellen für Professorinnen finanziert. Seit 2004 hat die HfK Bremen den Frauenanteil unter den Lehrkräften von 20 auf 30 Prozent erhöht und in den letzten drei Jahren bei Berufungen zu 58 Prozent Frauen eingestellt.
VIP art Fair 2011 im Netz
September 4, 2010Vom 22. bis 30. Januar 2011 wird die erste ausschliesslich online laufende Kunstmesse im Internet zum Kaufen und Schauen einladen. Innovative Browser-Tools werden es Sammlern ermöglichen, die Kunstwerke so wirklichkeitsnah wie möglich zu sehen. Kunstfans sollen zu den Händlern für einen Ticketpreis von 100 USD auch direkten Kontakt aufnehmen und sich in Echtzeit Arbeiten auf ihrem Computer zeigen lassen können.
Die exklusivsten Galeristen der Welt gehören zu den Gründern der VIP Art Fair: Larry Gagosian und David Zwirner aus New York, die Globalakteure Hauser & Wirth, White Cube aus London oder Max Hetzler aus Berlin – mächtiger geht es nicht in der Gegenwartskunst.
In Zukunft kann man von zu Hause aus eine Kunstmesse besuchen.
Walter-Fink-Preis des ZKM
März 4, 2010Mit dem Walter-Fink-Preis des ZKM für elektroakustische Musik und Medien werden Projekte ausgezeichnet, in denen elektronische und elektroakustische Musik, Neue Medien und Tanz/Körper eine Symbiose eingehen und kreatürliche Bewegung mit avancierter Klangverarbeitungs- und Aufführungstechnik in Übereinstimmung bringen. Das Preisgeld in Höhe von 10.000 € wird von einer vierköpfigen Jury ausgelobt und stellt die Grundlage für eine zu realisierende Produktion dar.
Die Preissumme beinhaltet die Produktionskosten des neuen Werks für Tanz und Elektronische Musik und dient der Initiierung und Förderung neuer Projekte für Tanz und Elektronische Musik. Der Preis richtet sich gleichermaßen an Komponisten, Choreografen und Tänzer.
Grundlage der Preisvergabe sind sowohl ein Projekt aus den letzten fünf Jahren (obligatorisch) als auch ein Exposé für ein zu realisierendes Projekt. Im Fokus des Walter-Fink-Preises des ZKM steht die Prämierung des Projektes und nicht die Auszeichnung von Personen.
(Bewerbungsschluss ist der 31. Mai 2010)
Künstleraufenthalt in Myabmar
November 30, 2009Bis zum 30. Dezember 2009 können sich noch bildende Künstler und Performer für einen einmonatigen Aufenthalt im New Zero Art Space, Yangon, Myanmar bewerben. Der Veranstalter kümmert sich um die Unterbringung, den Aufenthalt vor Ort und um ein Rundflugticket. Nähere Infos bei: Aye Ko, Executive Director, New Zero Art Space, No.54. E-1, Boyarnyunt Street, Dagon Township, Yangon, Myanmar, ayekoart@gmail.com oder New Zero Art Studio and Office, No.202, Alanpya Paya Road, United Condo, Dagon Township, Yangon, Myanmar, Tel.: 095000802, newzero.org@gmail.com, http://www.newzeroartspace.com/
ROMANTISCHE MASCHINEN – KINETISCHE KUNST DER GEGENWART
Juli 25, 2009Zilvinas Kempinas, Double O, (2008) installation shot, courtesy of Yvon Lambert
Zeitgenössische kinetische Kunst, die das Gefühlsbetonte, Magische, Rätselhafte und Absurde ins Zentrum stellt, ist derzeit im Georg-Kolbe-Museum Berlin zu sehen. Anhand von neun künstlerischen Positionen soll hier sowohl das menschlich physisches als auch psychisches Verhältnis zur Technik veranschaulicht werden. Die Ausstellung präsentiert u.a. Arbeitender Litauer Zilvinas Kempinas sowie des nordische Künstlerduos Elmgreen & Dragset, die dieses Jahr ihre jeweiligen nationalen Pavillons auf der Biennale in Venedig bespielen, sowie des jungen Shooting-Stars Michael Sailstorfer aus München, dem im Sommer 2008 eine große Einzelausstellung in der Frankfurter Schirn gewidmet war. Der Rundgang durch die Ausstellung wird mit dem Video „Der Lauf der Dinge“ von Peter Fischli/David Weiß eröffnet.
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